Die Siebenten-Tags-Adventisten sind eine internationale protestantische Freikirche, deren Ursprünge im 19. Jahrhundert in den USA liegen. Aus einer Erweckungsbewegung hervorgehend, wurde sie im Jahre 1863 gegründet. Heute umfasst die Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten weltweit über 21 Millionen getaufte Mitglieder und verfügt über ein weites Netz an Bildungs-, Gesundheits- und Wohlfahrtseinrichtungen.
Siebenten-Tags-Adventisten teilen mit allen Christen den Glauben an Jesus Christus. Er ist die Mitte unseres Lebens. Er ist unser Herr und Erlöser. Er lebt von Ewigkeit her gemeinsam mit Gott, dem Vater. Um uns zu retten, wurde er Mensch. Er lebte unter uns, starb am Kreuz, stand am dritten Tag von den Toten auf und kehrte in die himmlische Welt zurück. Dort wirkt er für uns als Fürsprecher und Anwalt der Menschen.
Die Zukunft dieser Welt liegt in seiner Hand. Die Berichte von Jesus Christus betonen, dass er wiederkommen wird. Sie sagen bestimmte Zeichen voraus, die auf das Ende der Welt hinweisen (Matthäus 24; 2. Timotheus 3, 1-5). Diese Voraussagen erfüllen sich vor unseren Augen. Dabei betonen Adventisten nicht das Weltende, sondern den wiederkommenden Jesus Christus; nicht das Ende, sondern die Vollendung; nicht die Angst, sondern die Hoffnung.
Wir leben heute in einer Welt der Hektik, der Ruhelosigkeit, der kräftezehrenden Leistung. Gott hat von Anfang an für uns Menschen an jedem 7. Tag einen Ruhepunkt gesetzt, an dem wir nicht arbeiten müssen. Gott schenkt und verordnet uns einen Tag, an dem wir zu Ruhe kommen. Wir dürfen Einkehr halten bei uns selbst, Gott begegnen und Zeit für unsere Mitmenschen haben.